Bericht von Diana Faulhammer
Die Tage fangen in den Wohngruppen der NRD (Nieder-Ramstädter Diakonie) früh an. Sobald die Menschen mit Behinderung aufwachen, sind die Betreuer zur Stelle, um dafür zu sorgen, dass ihre Bedürfnisse erfüllt werden, da sich die Bewohner oft nur durch kleine Reaktionen verständigen können. Die Nächte sind auch nicht viel kürzer und schon gar nicht leichter. Trotz allem verlieren die Betreuer nie ihr Ziel: diesen Menschen zu helfen …und das wollte der DSCL auch.
Daher hat der Verein, zusammen mit dem Lions Club, besonderen Wert daraufgelegt, eine der Wohngruppen der NRD, zusammen mit den Angehörigen und den Betreuern auch dieses Jahr zu Gast in den Verein kommen zu lassen, um ihnen einen sorglosen Tag am See zu bieten. Denn einfach mal einen Tagesausflug, wie wir ihn bedenkenlos machen können, ist für sie oft nicht möglich.
Um Getränke und Verpflegung hat sich der Lions Club gekümmert und sowohl Kaffee und Kuchen als auch Bratwürste und verschiedene Salate organisiert.
Zusammen mit ihren Betreuern konnten die Menschen mit Behinderung den See am und auf dem Wasser erleben. Durch den neu entstandenen barrierefreien Zugang können nun auch Menschen mit schwersten Behinderungen das Boot leicht erreichen.
Die Runden auf dem Wasser sind eine schöne Abwechslung zum Alltag und machen allen sichtlich Spaß.
Obwohl die Frage „Wie kann ich helfen?“ für alle Beteiligten heute ein wichtiges Anliegen war, wird uns bewusst, dass es für die Angehörigen und Betreuer ein Leitbild ist, dem sie jeden Tag folgen und dafür verdienen sie Respekt: unseren haben sie auf jeden Fall!